Für solche Frauen bauen wir das „Haus von Mutter und Kind“
"Mein Name ist Anastasia, ich bin 27 Jahre alt. Aufgewachsen bin ich in einer Familie mit liebenden Eltern, die jetzt im Ägypten leben.
Ich bin erstmal mit ihnen umgezogen, aber leider passten mir die klimatischen Bedingungen dort nicht.
Von meinem Ex-Mann habe ich eine fünfjährige Tochter, die momentan bei meiner Großmutter in Kiew lebt und in ein paar Monaten für eine Weile zu meinen Eltern nach Ägypten gehen wird.
Mit meinem zweiten Mann lebten wir zunächst glücklich zusammen und nichts deutete dabei auf Schwierigkeiten hin.
Nachdem er aber überraschend seine Arbeit verloren hat, sah er sich wegen der vielen Schulden gezwungen eine Tätigkeit als Drogenkurier aufzunehmen. Und weil es im Laufe der Zeit immer mehr Aufträge gab und mein Mann da nicht mehr nachkam, beschloß ich ihm dabei zu helfen. Irgendwann fingen wir an selbst Drogen zu nehmen. Jedoch ist mein Mann sehr süchtig geworden nach einer psychotraumatischen Droge.
Seine Persönlichkeit hat sich dadurch bis zur Unkenntlichkeit verändert.
Vor eine Woche kam es ihm in einer Wahnvorstellung vor, daß ich ein Anschlag auf ihn plane.
Und obwohl ich im siebten Monat schwanger bin, hat er mich einfach auf die Strasse gesetzt.
Drei Tage habe ich dort verbracht, bis ich endlich zu Gott gerufen habe und Er hat mich erhört.
Meine Mutter erfuhr von meiner Not und hat trotz der tausenden zwischen uns liegenden Kilometern ein Zufluchtsort für mich gefunden.
Es handelte sich um das Rehabilitationszentrum der Christlichen Mission 'Neues Leben'.
Ich wurde sehr herzlich empfangen, fühle mich hier sehr wohl und sicher.
Mein zukünftiges Kind und ich warten auf die Eröffnung des im Bau befindlichen "Hauses von Mutter und Kind"